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Mich fortbilden
und weiter entwickeln


1 Thema 1: Mich fortbilden und weiter entwickeln




Die anderen Bereiche:

Ausprobieren ... 2. Innehalten, ausprobieren,
    auftanken, klären


Begegnungen ... 3. Erwachsene, Jugendliche
    und Kinder begegnen sich


Treffen ... 4. Jugendliche treffen sich
    - Multiplikatoren

Foto-Werkstatt: Bewegung und Energie im Bild
Wochenende und Reise: Frauen in Israel und Palästina
Sozialkritische Kunst und neue Musik der 20er Jahre


  Mich fortbilden und weiter entwickeln

Ab durch die Mitte. Migrantinnen starten durch
Seminar


Dieses handlungsorientierte Seminar der politischen Bildung richtet sich in erster Linie an Frauen aller Lebensalter mit Migrationshintergrund, aber auch an Frauen ohne Migrationshintergrund. Das neue aktuelle Seminarkonzept mit dem Titel "Ab durch die Mitte. Migrantinnen starten durch" entstand aus der Vielzahl von Diskussionen und Erfahrungen aus den in den letzten Jahren durchgefŸhrten Seminaren "Mitten am Rand? Migration, Integration und Partizipation im Stadtteil". Schwerpunktmßig geht es um die Frage des Zusammenhangs von Migrationserfahrung, sozialer Lage und Partizipationsmšglichkeiten und zielt auf Stärkung von MigrantInnen als AkteurInnen der eigenen Lebenslagen. Das Seminar nimmt hierbei explizit nicht nur "harte" Faktoren wie Einkommen in den Blick, sondern richtet den Fokus auch z.B. auf den Bereich Bildung. Im Vordergrund steht außerdem die Frage nach der Bedeutung vom Umgang mit Mehrsprachigkeit sowie der Anerkennung migrantischer Kompetenzen sowie nach Selbstorganisierungspotentialen im Stadtteil. Der Einsatz medienpädagogischer Elemente (Videotechnik) dient als Bindeglied zwischen politisch-inhaltlicher und biografischer Arbeit, sowie zur nachhaltigen Sicherung der Seminarergebnisse.

Leitung: Petra Barz
Datum: 17. - 21.11.2008 und ein weiterer Termin
Teilnahmebeitrag: 45 Euro (inkl. Übernachtung und Verpflegung)
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Beats und Beteiligung
Jugendseminar


Das Seminar basiert auf methodischen Ansätzen und Bausteinen, die von MusikerInnenn (RapperInnen und Djs aus Hamburg) und (Medien)pädagogInnen entwickelt und für die politische Bildung fruchtbar gemacht wurden. Musik, insbesondere Rap mit seinen Texten, dient einerseits als Medium, sich mit Identitäten und Lebenswelten auseinanderzusetzen, andererseits gelingt es darüber, neue Mšglichkeiten des Ausdrucks und der Herstellung einer eigenen Öffentlichkeit auszuprobieren. Das Seminar versteht sich als Beitrag zu einer Bildung gegen Rassismus und Diskriminierung, für Respekt und Chancengleichheit. An dem fünftägigen Seminar im ABC Bildungs- und Tagungszentrum in Hüll sollen Jugendlichen bzw. junge Erwachsene zwischen 16 und 27 Jahren teilnehmen.

Leitung: Petra Barz
Datum: 24. - 28.11.2008
Teilnahmebeitrag: 75 Euro (inkl. Übernachtung und Verpflegung)
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Eine Welt ohne Antisemitismus! Vom Reden zum Handeln.
MultiplikatorInnenfortbildung


In diesem MultiplikatorInnen-Seminar soll neben einer medienpädagogischen Vermittlung von Film- bzw. Audioschnitt und Einführungen in Webseitengestaltung die inhaltliche Debatte zum Thema Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten gegen Antisemitismus eröffnet werden. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Wie äußert sich Antisemitismus heute? Was lernen wir aus der Geschichte? Was können wir praktisch tun, um die Gesellschaft zu verändern? In dem Seminar sollen dabei neue Ideen für konkrete Initiativen vor Ort entstehen und theoretisch Grundlagen zur Auseinandersetzung mit dem Thema Antisemitismus gelegt werden. Gesamtgesellschaftlich gibt es einen erschreckend hohen Prozentsatz an antisemitisch eingestellten Personen aus allen politischen Lagern und in der Mitte der Gesellschaft. Der Antisemitismus ist eine Ideologie, die aus einer kapitalistisch strukturierten Gesellschaft entsteht. Er bietet eine ideologische Welterklärung und erfüllt das Bedürfnis nach einfachen Antworten. Die komplexen, abstrakten kapitalistischen Verhältnisse werden personifiziert und die Juden als individuell Verantwortliche für die Verwerfungen der Moderne ausgemacht. Die Personifizierung zeigt sich beispielsweise in den Kampagnen gegen so genannte "Heuschrecken". Nicht zuletzt in der Linken und im gewerkschaftlichen Spektrum wird auf diese Weise gegen das Finanzkapital gewettert. Dies verkennt die widersprüchliche Totalität kapitalistischer Vergesellschaftung und zerreißt den Zusammenhang zwischen Produktions- und Zirkulationssphäre, was an die Trennung zwischen "raffendem" und "schaffendem" Kapital erinnert, die von den Nationalsozialisten vorgenommen wurde.

Leitung: Henning Wötzel-Herber
Datum: 05. - 07.12.2008 und ein weiterer Termin
Teilnahmebeitrag: 35 Euro (inkl. Übernachtung und Verpflegung)
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Kreativ mit Licht und Schatten zwischen Zelluloid und Pixel
Seminarreihe Fotografie


Mit diesem Thema führt das ABC die Seminarreihe "Fotografie" fort - jedes Halbjahr mit zwei verschiedenen Themen. In dieser Seminarreihe werden Möglichkeiten des Ausprobierens, Kennenlernens und der Vertiefung analoger und digitaler Fotografie und Bildgestaltung geboten. Für das erste Halbjahr ist ein geplanter Schwerpunkt:
Bewegung und Energie im Bild
am Beispiel "Wind" und "Vom Wind bewegt"
Dabei soll z.B. die Energie des Windes eine Rolle spielen (z.B. als Bewegungsunschärfe, wirbelnde oder gradlinige Bewegung, in Serienbildern). Dieser thematische Vorschlag wird beim ersten Treffen mit allen Anwesenden besprochen, und die Vorschläge und Anregungen der Teilnehmenden werden aufgegriffen!

Konzept, Bildaufbau und Bildaussage werden an den einzelnen Abenden miteinander besprochen. Als Abschluss wird ein Fotobuch aus den ausgewählten Arbeiten zusammengestellt. Am 21. September wird in Hüll im Rahmen des Windfestes eine Ausstellung zum Thema "Wind und Energie" stattfinden.

Vorkennntisse: Grundkenntnisse am Computer bzw. in der Dunkelkammer sind wünschenswert, aber nicht notwendig. Eigenen Fotoapparat, Spiegelreflex - digital oder analog bitte mitbringen.

Weitere Informationen: www.ritahelmholtz.de

Leitung: Rita Helmholtz, Mike Behrens
Datum: ab 16.02.2008 einmal im Monat (16.02. / 01.03. / 19.04. / 24.05. / 21.06 / 05.07)
Teilnahmebeitrag: 100 Euro (6 Veranstaltungen inkl. Abendessen) zzgl. Materialkosten
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Frauen in Israel und Palästina – Herausforderungen und Differenzen
Eine Reise für Frauen

Der Konflikt zwischen Israel und Palästina ist alt, es scheint oft so, als hätten sich die Fronten so verhärtet, als könne es keinen Ausweg aus der Spirale der Gewalt geben. Wir wollen versuchen, den Wurzeln des Konflikts ohne Vorurteile näher zu kommen. Wir werden sowohl mit israelischen, als auch mit palästinensischen Frauen sprechen, ihren Alltag kennen lernen, ihre Ängste und auch ihre Hoffnungen.

Die Palästinenser/innen leben seit 1967 unter israelischer Militärverwaltung, überall sind jüdische Siedlungen entstanden. Das Westjordanland ist durchzogen von Militärposten, die die Menschen passieren müssen, wenn sie von einem Ort zum anderen wollen, sie sind der Willkür der Soldaten ausgesetzt. Viele Israelis wollen nicht sehen, unter welchen Bedingungen das palästinensische Volk lebt. Die Angst vor weiteren Gewalttaten verhindert auf israelischer Seite das Mitgefühl mit ihnen. Über 18% der Bevölkerung im Kernland Israels sind palästinensische Israelis, wir besuchen also auch Palästinenserinnen mit israelischen Pass.

Unter der jetzigen Situation leiden beide Völker, wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise. Umso wichtiger ist es uns, Frauen zu begegnen, die trotz allem an einer Vision des friedlichen Neben- und miteinander in Gleichberechtigung festhalten, auch wenn die Verhältnisse eher zu Pessimismus Anlass geben.

Die Rundreise umfasst folgende Orte: Kibbuz Nachsholim (südlich von Haifa direkt am Mittelmeer),Haifa, Shefaram (eine arabische Stadt in Israel),Tel Aviv, Jerusalem, Ramallah und Bethlehem (Palästina) und Schaar Hagolan im Norden.

Wochenendveranstaltung: 11. bis 13. Juli 2008 im ABC: Israelische und palästinensische Frauen und wir?!

Wir werden uns mit der Geschichte des Konflikts zwischen beiden Völkern beschäftigen. Wichtig ist es uns auch zu klären, wie wir als außenstehende Frauen uns einlassen können auf die israelischen und palästinensischen Frauen. Wo stehen wir? Wie gehen wir mit der uns fremden Situation um? Dieses Wochenende empfiehlt sich auch als Vorbereitung zu der Israelreise.

Leitung: Lerke Scholing
Datum: 11. – 13.07.2008, Vorbereitungswochenende in Hüll
Teilnahmebetrag Wochenende: 70 Euro, inkl. Unterkunft und Verpflegung
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Datum: 07. – 18.09.2008, Reise
Kostenbeitrag Reise: 1080 Euro
Leistungen: Hin- und Rückflug, alle Bustransporte vor Ort, Unterbringung in DZ mit Halbpension, lokale und deutsche Begleiterinnen, Programm, Eintritte wie im Programm vorgesehen, Infomaterial. Einzelzimmer gegen Aufpreis möglich, ca. 180 Euro.

Kooperationsveranstaltung von: ABC, Denkträume, Frauen lernen gemeinsam e.V., Dialog-Institut für interkulturelle Begegnung in Israel, Alternative Tourismusgruppe in Palästina

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»Es kommt darauf an, die Welt zu verändern« oder:
Beispiele sozialkritischer Kunst und neuer Musik in den 20er Jahren

Wochenend-Seminar

Kaum eine historische Etappe, in der soviel kulturelle Neuerungen und Umbrüche zu verzeichnen waren, wie in der Weimarer Republik! In gerade einmal 15 Jahren hat eine ganze Flut von neuartigen Stilrichtungen der Moderne einen enormen Schub versetzt. Exemplarisch angeführt seien nur der gesellschaftskritische Sprachwitz des Dadaismus, der expressionistische Stummfilm eines Friedrich Wilhelm Murnau, die Architektur der Bauhaus-VertreterInnen, die Zwölftonmusik von Arnold Schönberg usw.

Im – knapp bemessenen Wochenendseminar – steigen wir ein mit der gesellschaftlichen und kulturellen Krise, die der I. Weltkrieg ausgelöst hat. In diesem Zusammenhang widmen wir uns vor allem dem dadaistischen Treiben und ihren literarischen Blüten.

Am 2. Tag steht die bildende Kunst im Mittelpunkt: George Grosz lässt uns ins Gesicht der herrschenden Klasse, Max Beckmann in die menschlichen Abgründe blicken, John Heartfield präsentiert seine meisterlichen Fotomontagen, Frans Masereel seine gezeichneten Romane, Käthe Kollwitz lässt uns mit leiden, und immer geht es um die Frage, wie sich breite Teile der Kunstszene und die gesellschaftliche Aufbruchstimmung damals miteinander verbanden.

Am 3. Tag wenden wir uns dem Kapitel Musik und Politik zu: Hans Eisler und insbesondere Kurt Weill. Gerade letzterer Komponist hat im engen Zusammenspiel mit Brecht neue Formen des Musiktheaters geschaffen und sich umfangreich zur gesellschaftlichen Bedeutung der Musik geäußert. Alles in allem soll das Wochenende Biographie- und Werkinformationen vermitteln, Zusammenhänge aufdecken und vor allem Lust machen auf eine längst vergangene und doch so aktuelle Sicht auf Welt.

Leitung: Sylvia Necker, Michael Joho
Datum: 01. - 03.08.2008
Teilnahmebeitrag: 160 Euro, inkl. Unterkunft und Verpflegung
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